Notdienst in Deutschland
Was ist Notdienst?
Ein Notdienst bezieht sich auf die Notversorgung in verschiedenen Bereichen wie:
- Medizinische Notdienste: Ärzte, die außerhalb der regulären Sprechzeiten für Notfälle zur Verfügung stehen.
- Handwerksnotdienste: Handwerker wie Klempner oder Elektriker, die im Notfall verfügbar sind.
- Pharmaceutische Notdienste: Apotheken, die 24/7 geöffnet haben.
Wie funktioniert der medizinische Notdienst?
In Deutschland sorgt die Ärztekammer dafür, dass in jeder Stadt oder Gemeinde ein ärztlicher Notdienst verfügbar ist. Das System funktioniert folgendermaßen:
- Die Patienten rufen eine zentrale Notrufnummer, z.B. 116 117, für den ärztlichen Notdienst.
- Die Notrufzentrale koordiniert die Anfragen und schickt einen Arzt, der in Bereitschaft ist.
- Bei Notfällen außerhalb der Sprechzeiten kann auch der Hausarzt direkt kontaktiert werden, sofern er diese Möglichkeit anbietet.
Fakten über den Notdienst in Deutschland
- Rechtsgrundlage: Der ärztliche Notdienst ist in § 40 der Bundesärzteordnung (BÄO) festgelegt.
- Verfügbarkeit: Der Notdienst ist rund um die Uhr an Wochenenden, Feiertagen und in der Nacht verfügbar.
- Kosten: Die Kosten für den Notdienstaufruf variieren und werden durch die gesetzliche Krankenversicherung teilweise oder vollständig abgedeckt, abhängig von der Dringlichkeit des Anliegens.
Notdienste für andere Bereiche
Pharmaceutischer Notdienst
Apotheken nehmen an einem rotierenden System teil, um sicherzustellen, dass es jederzeit eine offene Apotheke gibt, in der man dringend benötigte Medikamente erwerben kann.
Handwerksnotdienst
Handwerksnotdienste sind besonders an Wochenenden und Feiertagen wichtig, um in Hausnotfällen sofort helfen zu können.
Wie finde ich einen Notdienst?
- Online: Viele Städte bieten Listen der Notdienste auf ihren Websites an.
- Lokale Zeitungen: In vielen Gemeinden werden die aktuellen Notdienste in den lokalen Zeitungen angezeigt.
- Notrufnummern: Direkte Anrufe bei den zentralen Notrufnummern für den jeweiligen Dienst.